Ein grünes Zentrum für Tororo

Aufbau eines nachhaltigen Öko-Projekts in Uganda

Rund fünfzig Jugendliche in der Region Tororo haben bereits am Kursprogramm für eine „Erneuerung des Ökosystems und Stärkung der Gemeinschaft durch Permakultur“ teilgenommen. Dieses Programm ist ein Baustein beim Aufbau des neuen Öko-Bildungs- und Heilungszentrums, das die Missionsärztlichen Schwestern im Osten Ugandas errichten wollen.

In dieser Region, die stark vom Klimawandel betroffen ist, herrscht Einigkeit darüber, dass nur mit nachhaltigen Methoden und Bildung in der Landwirtschaft der derzeitigen Ernährungsunsicherheit begegnet werden kann.

Die Vision dieses Projekts für Umwelterziehung ist es, ein "grünes Zentrum“ zu werden, in dem die Bevölkerung lernen kann, die Kraft der Natur und des Menschen zu nutzen, um der Umweltzerstörung zu begegnen und dem lokalen Ökosystem zu neuer Balance zu verhelfen.

Ganzheitliches ökologisches Denken und die Sorge für den Planeten Erde werden ganz praktisch und lokal umgesetzt, landwirtschaftliche Methoden sollen neu gelernt und angepasst werden, um den Erhalt der Umwelt und die eigenen Ernährung in Zukunft zu sichern.

Die Lösungen sind praxisgerichtet und zukunftsorientiert – so werden mehr als vierzig Gemeindevertreter mit neuem Wissen ausgestattet, das sie an die Kleinbauern in ihren Dörfern weitergeben. Außerdem soll mit mehr als zweihundert Jugendlichen eine neue Generation geschult werden, die mit neuen Fähigkeiten in Anbau, Umweltschutz und Prävention als Multiplikator*innen in diesem Veränderungsprozess an ihren Orten wirken. Insbesondere das „Laudato Si'-Training“, das im Rahmen dieses Projekts angeboten wird, vermittelt Inhalte zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, um die damit verbundenen SDGs zu erreichen.

Angorom - ein Dorf mit Zukunft

Das Dorf Angorom im Bezirk Tororo liegt im Osten Ugandas, einer Region, die stark vom Klimawandel betroffen ist. Ein Mangel an Bildung in Verbindung mit großer Armut vor Ort trägt zu einer steigenden HIV/AIDS-Infektionsrate unter jungen Menschen bei, zudem gibt es viele von Kindern geführte Haushalte, verbunden mit komplexen Herausforderungen, die durch den Tod der Eltern entstehen. 80 % der Haushalte sind für ihren Lebensunterhalt auf die Landwirtschaft angewiesen und werden durch die sich verschlechternden klimatischen Bedingungen täglich mit Ernährungsunsicherheit konfrontiert. Es besteht Einigkeit darüber, dass nur mithilfe nachhaltiger Landwirtschaft Ernteverluste verringert werden und die Ernährung gesichert werden kann.

Wenn Sie unsere Schwestern in Uganda beim Aufbau des grünen Zentrums unterstützen wollen, freuen wir uns über Ihre Spende!