In einer bundesweiten Aktion haben sich vor wenigen Tagen 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche öffentlich geoutet. Als Menschen mit verschiedener sexueller Orientierung setzen sie sich in ihren Forderungen für eine grundlegende Erneuerung der katholischen Kirche ohne Diskriminierung ein. Auch die Missionsärztlichen Schwestern wollen Teil sein dieser "Kirche ohne Angst".
Basierend auf dem Charisma unserer Gemeinschaft unterstützen wir die Initiative mit unserem Statement:
"Wir sind gerufen, eine heilende Präsenz zu sein im Herzen einer verwundeten Welt, zu bezeugen, dass die Schöpfung eins ist, und eine Welt mitzugestalten, wo die Liebe aller Menschen mit ihren sexuellen Identitäten als Gottes gute Schöpfung bejaht wird.
Wir verpflichten uns, Heilung und Ganzheit voranzubringen in allen Aspekten des Lebens, in allen Systemen von Kirche und Gesellschaft, wo immer die Integrität von Menschen bedroht ist. Ihre Bedürfnisse und Leiden finden ein Echo in unseren Herzen.
Wir verpflichten uns, unsere Sorge und Compassion zu teilen mit allen Menschen und Gruppierungen, die arm gemacht und ausgeschlossen, unterdrückt und vergessen werden.
Wir verbinden uns mit all denen, die leiden, mit allen, die Opfer sind von systemischer Ungerechtigkeit in Kirche und Gesellschaft, nah und weltweit.
Wir verpflichten uns, sensibel zu bleiben, damit alle geachtet und wertgeschätzt werden, und alle Grenzen zu weiten, die trennen und Menschen ausschließen.
Darum unterstützen wir die Initiative OutInChurch."
Missionsärztliche Schwestern und Assoziierte Mitglieder
Zur Webseite der Initiative #outinchurch