Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Frieden

"Fridays for future" Demo

Weltweit hat "Fridays for Future" zu Demos für den Klimaschutz aufgerufen. Es geht um Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit, und zwar sofort. Als Missionsärztliche Schwestern sind wir zusammen mit tausenden Menschen dem Aufruf der jungen Menschen auf die Straße gefolgt. Wir starten in Bockenheim und zahlreiche Transparente werden neben uns mitgetragen: "Wo das Klima sich wandelt, wird der Widerstand zur Pflicht", oder "Machen ist wie wollen, nur krasser". Mit Sprechchören und Musik ziehen wir Richtung Alte Oper. Die Energie der jungen Menschen ist überwältigend.

Abend berichtet die Tagesschau:
Allein in Deutschland gab es rund 300 Kundgebungen. Die Bewegung fordert unter anderem ein Ende der Lieferungen von Öl, Gas und Kohle aus Russland. Die Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" hat im Rahmen ihres zehnten weltweiten Klimastreiks erneut in zahlreichen Städten in Deutschland demonstriert. Eine Forderung ist ein Importstopp für Erdöl, Erdgas und Kohle aus Russland. Moskau führe gegen die Ukraine "einen fossilen Krieg", den Deutschland durch den Kauf fossiler Brennstoffe täglich mit hohen Summen unterstütze, erklärte die Bewegung. Der Streik solle zugleich auch auf die unvermindert weiter eskalierende Klimakrise hinweisen. An den Protesten beteiligten sich Vertreterinnen und Vertreter von Gewerkschaften, Kirchen sowie Nichtregierungsorganisationen wie Amnesty International, Attac Deutschland, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und dem Naturschutzbund.