"Geschlechtersensibel - Gender katholisch gelesen"

Die Arbeitsstellen für Frauenseelsorge und für Männerseelsorge wollen mit einem neuen Flyer zur Versachlichung der Genderdebatte beitragen

„Geschlechtersensibel – Gender katholisch gelesen“

Prof. Dr. Hildegund Keul und Dr. Andreas Ruffing, Leitende der Frauen- bzw. Männerseelsorge der deutschen Diözesen, schreiben in ihrem Leitwort:

" ... Die Rollenbilder von Mann und Frau haben sich in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert. (...)

Er wird spürbar in der Arbeitswelt, wo Frauen und Männer heute ganz anders aktiv sind; in den Familien, wo Väter mehr präsent sein wollen; in Wirtschaft, Kultur und Politik, wo Quotenregelungen diskutiert werden. Die junge Generation möchte ihr Mann- und Frausein anders leben als ihre Eltern und Großeltern.

Die sogenannten „Gender-Debatten“ betreffen viele Lebensbereiche
unmittelbar. Daher werden die Debatten oft emotional geführt. Dagegen ist nichts einzuwenden. Schwierig wird es jedoch, wenn die Auseinandersetzung unfair geführt wird und mit Drohungen oder Diffamierungen daher kommt.

Der Flyer „Geschlechtersensibel“ (...) möchte zur Versachlichung der Debatte beitragen. Wir erläutern, was „Sex“ und „Gender“ bedeuten, worauf es im Gender-Mainstreaming ankommt und was das alles mit dem christlichen Menschenbild zu tun hat."

Wie Gender „katholisch gelesen“ werden kann, erläutert u.a. auch die Position der Bischofssynode 2015:

„Nach dem christlichen Verständnis kann man Seele und Leib, ebenso wie biologisches Geschlecht (sex) und sozio-kulturelle Geschlechterrolle (gender), unterscheiden, aber nicht trennen.“ (Relatio finalis der Bischofssynode, Nr. 58, 24.10.2015).

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Zu bestellen ist der Flyer unter info@frauenseelsorge.de