Hilfe für Kerala

MMS in Südindien bitten um Solidarität +++ Krankenhausbetrieb in Bharananganam durch Flutschäden gefährdet +++

Auch das vor 70 Jahren von Missionsärztlichen Schwestern in Südindien gegründete Krankenhaus mit heute 100 Betten wurde von der Flutwelle betroffen.

Es gewährleistet die medizinische Grundversorgung in einer ländlichen Gegend im Distrikt Kottayam. Vor allem für die ärmere Landbevölkerung und Menschen mit geringem Einkommen ist es die erste Anlaufstelle.

Durch die starken Regenfälle der vergangenen Wochen kam es auch hier, wie an vielen Orten in Kerala, zu einer Flutwelle, die einen Erdrutsch auslöste, der zu schweren Überschwemmungen und zum Einsturz der Aussenmauer des Krankenhausgeländes führte.

Videoaufnahmen eines Mitarbeiters zeigten uns die Wucht der Zerstörung durch die Wassermassen. Infolge wurden mehr als 40 m der Mauer weggerissen. Weitere 65 m sind jetzt akut einsturzgefährdet.

(s.a. Video der Caritas Indien ).

Um den Ambulanzbetrieb des Krankenhauses, der sich in unmittelbarer Nähe der Mauer befindet, nicht weiter zu gefährden und die Zugangswege freizulegen, muss für einen raschen Wiederaufbau der Mauer und die Beseitigung der weiteren Wasserschäden gesorgt werden.

Die Lage der Menschen in Südindien ist weiterhin äußerst kritisch. Unsere Mitschwestern berichten uns:

„Dort, wo das Wasser bereits zurückgegangen ist, kehren die Menschen in ihre Häuser zurück. Herzergreifende Szenen spielen sich dort ab, denn entweder ist ihr gesamter Haushalt vom Wasser weggerissen oder zerstört. Ein Mensch hat sich selbst das Leben genommen, ein anderer bekam einen Herzinfarkt und ist gestorben, 53 Menschen werden wegen Schlangenbissen behandelt. In den tiefer gelegenen Regionen steht das Wasser immer noch hoch und die Menschen müssen in Notunterkünften bleiben. Keiner weiß, wann sie zurückkehren können. Das Gute ist, dass jeder dem anderen hilft, wo immer es möglich ist – eine spontane Welle der Hilfsbereitschaft… und auch viele Gebete.

Alles übertrifft unsere Vorstellungen: die Zerstörung, die Rettungseinsätze, die Hilfscamps, die Sammelaktionen für Nahrungsmittel und andere Hilfsgüter und deren Verteilung – ungeachtet von Kastenzugehörigkeit, Glaube und politischer Einstellung. So etwas erlebt man wohl auch nur einmal im Leben.“

Wir bitten um Ihre Solidarität.

Helfen Sie uns bei den Reparaturen im Krankenhaus und der Unterstützung mit je 250 Euro für die anwohnenden 50 Familien zum Wiederaufbau oder Reparatur ihrer Häuser.

Jeder Euro zählt! Ihre Hilfe leiten wir direkt an unsere Mitschwestern in Kerala weiter.

Herzlichen Dank!

Mit Ihnen vereint in Tat und Gebet

Ihre
Missionsärztliche Schwestern in Deutschland

 

Unsere Bankverbindung
Missionsärztliche Schwestern Deutschland
Kontonummer: 47400015
Bankleitzahl: 360 602 95 (Bank im Bistum Essen)

Verwendungszweck: Hilfe für Kerala
IBAN: DE40 3606 0295 0047 4000 15
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